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Zurück auf Los

[/vc_column_text][vc_empty_space height=“29px“][vc_column_text css=“.vc_custom_1737065291397{padding-right: 17% !important;}“]Die heutige humanwissenschaftliche Fakultät ist in einem Bau der 1950er Jahre untergebracht. Der Architekt Hans Schumacher konnte mit einem Gesamtentwurf für den Universitätscampus Nord 1954 überzeugen. Dieser Entwurf sah sechs Gebäude vor. In einem dieser Gebäude war ab den 1955er Jahren die Pädagogische Akademie (heutige Humanwissenschaftliche Fakultät) untergebracht, die mit Kennzeichen architektonischer Modernität, der sogenannten „Freiheitsmoderne“, überzeugen konnte: Durchlichtung der Arbeitsräume und des Foyers, unhierarchisches Raumprogramm, eine ästhetisch leichte Treppenanlage, farbige Baumaterialien und klare Raumachsen. Unter bevorzugter Verwendung von Ziegel, Glas und lichtreflektierenden Kacheln erbaut und durch große Panoramafenster in Verbindung mit dem begrünten Umfeld steht es exemplarisch für die immer noch unterschätzte Architektur der 1950er Jahre.

Als Heidi Helmhold 2001 einen Ruf an diese Fakultät bekam, war von dieser Modernität nicht mehr viel übrig: Das Foyer war verkramt – Werbung an den farbigen Kachelwänden, hochgewachsene Pflanzen an den Fenstern, krude Möblierung und überrepräsentiertes Auftreten von Mülleimern (ca. 25 Stück). In Zusammenarbeit mit Künstler*innen, Architekt*innen, Kulturwissenschaftler*innen, einem Soziologen, einem Bildungswissenschaftler sowie mit Unterstützung der Universitätsleitung, dem Dekanat und dem Dezernat Bauen entstand 2009 das dreimonatige Projekt „Zurück auf Los“. Das Foyer wurde leer geräumt und damit ästhetisch in die Ausgangssituation zurückversetzt. Es gab künstlerische Aktionen, zwei Symposien, eine Publikation, Fakultätsführungen und Performances.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]