Müssen öffentliche Lernräume so aussehen wie sie aussehen? Was sind die historischen Bedingungen dieser Raumkonzepte? Verändern Lernräume das in ihnen vermittelte Wissen? Und umgekehrt: Verändern Wissens- und Lehr/-Lernformen auch die Lernräume? In welcher Beziehung stehen Körper und Raum in Lehr/-Lernbeziehungen? Welche Alternativen gibt es zum White Cube des öffentlichen Lernens?
Am Institut für Kunst und Kunsttheorie der Humanwissenschaftlichen Fakultät zu Köln haben Studierende in den Jahren 2005-2007 Nutzer*innenstrategien von privaten und öffentlichen Räumen untersucht. Zum Sample der analysierten Räume gehörten neben Wohnräumen, Bus- und Autoinnenräumen, Clubs, Diskotheken und Lernhilfeeinrichtungen auch der Lernraum Schule und Universität.
Die Studierenden entwickelten auf Basis der Feldforschung an einem Modell 1:10 eines Seminarraumes ihre Vorstellung von Lernen und Lehren im öffentlichen, universitären Raum.
Im Rahmen des Seminars ist eine Publikation entstanden: